DMEA – Connecting Health zieht erfreuliche Bilanz

Die DMEA 2023 ist vorbei. Laut Veranstalter kamen mehr als 16.000 Besucher, über 700 Aussteller und 30 nationale und internationale Sprecher zu einer der wichtigsten europäischen Digital-Health-Veranstaltungen nach Berlin.

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Vom 25. bis 27. April trafen sich auf dem Berliner Messegelände diejenigen, die die Digitalisierung des Gesundheitswesens entscheidend voranbringen wollen. Eröffnet wurde die DMEA von Bundesgesundheitsminister und Schirmherr Prof. Dr. Karl Lauterbach. In seiner Keynote sprach er über die konkreten weiteren Schritte zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Nachdem im März die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege vorgestellt wurde, soll die elektronische Patientenakte (ePA) jetzt zum Standard werden und durch detaillierte Aufklärung das Vertrauen der Nutzer gewinnen. Bis 2025 sollen 80 Prozent der Patienten die ePA nutzen und das e-Rezept soll zum Standard werden. Noch in diesem Jahr ist die Einführung eines Medical Messengers geplant, über den sich medizinische Fachkräfte sicher austauschen können.

Thematisch spiegelt die DMEA die unterschiedlichen Facetten von Digital Health wider – von ePA, eRezept, KI, TI und DiGA über Datenschutz, Gesundheitsdatennutzung und Green-IT bis hin zu Interoperabilität und IT-Sicherheit.

Die wichtigen Themen Karriere, Nachwuchs und Nachhaltigkeit wurden im Nachwuchsformat DMEA sparks noch mehr in den Vordergrund gerückt. Studenten, Absolventen und Young Professionals hatten die Gelegenheit, Kontakte zu etablierten Unternehmen, zu Hochschulen und Klinik-IT-Abteilungen zu knüpfen und Arbeitgeber konnten potentielle neue Mitarbeiter kennenlernen.

DMEA-Online-Plattform
Ergänzt wird die DMEA von der DMEA-Online-Plattform, auf der sich Teilnehmer vernetzen und informieren können. Hier stehen viele Vorträge aus dem DMEA-Programm seit 2. Mai als On-Demand-Video zur Verfügung.

Zufrieden zeigte sich Melanie Wendling, Geschäftsführerin Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V., Veranstalter der DMEA: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Der Volksmund hat wie immer Recht: Die DMEA muss sich nicht hinter der HIMMS verstecken und niemand muss nach Israel oder in Europas Norden reisen, um zu sehen, wie auch das deutsche Gesundheitswesen sinnvoll, nutzerfreundlich und sektorübergreifend digitalisiert werden kann.“

Dirk Hoffmann, Geschäftsführer Messe Berlin, ergänzte: „Rund 30 Prozent mehr Aussteller und fast 50 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher als vor der Pandemie – das ist ein starkes Zeichen und unterstreicht die Bedeutung der DMEA als eines der wichtigsten Digital Health Events in Europa. Die DMEA ist die ideale Plattform zum Austauschen, Informieren und Netzwerken hier in Berlin, einem der weltweit führenden Top-Standorte der Gesundheitswirtschaft.“

Veranstalter der DMEA ist der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V., die Organisation liegt bei der Messe Berlin GmbH. Die DMEA wird darüber hinaus in Kooperation mit den Branchenverbänden GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information Officers – Universitätsklinika) gestaltet.

Die nächste DMEA wird vom 9. bis 11. April 2024 stattfinden. Die Standbuchung ist ab sofort möglich.

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