Imtmedical AG verkauft Beatmungsgeräte-Sparte

Nach knapp 20 Jahren hat die imtmedical AG ihre Geschäftssparte für Beatmungsgeräte samt Markennamen verkauft. Wie viel der Käufer, das US-Unternehmen Vyaire Medical, bezahlt hat, wurde nicht öffentlich. „Mit diesem Schritt wollen wir den bellavista-Beatmungsgeräten zu jenem Erfolg verhelfen, der ihnen zusteht. Dafür braucht es ein Unternehmen wie Vyaire Medical, das weltweit über starke Strukturen verfügt“, so Jakob Däscher, Mitgründer von IMT.

Die zweite Geschäftssparte, medizintechnische Messgeräte, wird unter dem Namen IMT Analytics weitergeführt. Laut Harri Friberg, bisheriger CEO von IMT, soll es trotz Übernahme auf absehbare Zeit keine Anpassung am Standort oder in Bezug auf das Personal geben. Anfang Mai sollen die Gespräche mit den Mitarbeitern starten, welche von Vyaire übernommen werden beziehungsweise zur IMT Analytics wechseln. Durch den Verkauf der Geschäftssparte für Beatmungsgeräte sei es laut Friberg nun möglich, sich vermehrt auf die Entwicklung und Optimierung von Beatmungs- und Messgeräten zu konzentrieren. Darüber hinaus wird die IMT AG, der Entwicklungsbereichn des Schweizer Unternehmens, über die kommenden Jahre für die Neu- beziehungsweise Weiterentwicklung der Beatmungsgeräte von Vyaire verantwortlich sein. „Für uns ist dieser Vertrag ein absoluter Glücksfall, der auch die hohe Qualität unserer bisherigen Entwicklungs-dienstleistungen widerspiegelt und der IMT AG für die kommenden Jahre ein solides Wachstum garantiert“, so Friberg.