SHS: 10 Mio. Euro für Simulands AG

Der Brancheninvestor SHS investiert 10 Mio. Euro in das Medizintechnik-Unternehmen Simulands AG. Die Schweizer entwickeln Simulationsgeräte für das Trainieren von kardiovaskulären Eingriffen.

ANZEIGE

Die 10 Mio. Euro, die SHS in die Simulands AG investiert, entstammen der neu aufgelegten sechsten Fondsgeneration des Private-Equity-Anbieters. Das Geld fließt unter anderem in die Weiterentwicklung der Geräte für das Training von komplexen kardiovaskulären Eingriffen. Vergleichbar ist das Konzept mit einem Flugsimulator, an dem Piloten viele Stunden trainieren müssen, bis sie ein Flugzeug mit Passagieren steuern dürfen.

"Wir freuen uns, mit der Beteiligung an der Simulands AG das erste Investment aus unserer neu aufgelegten sechsten Fondsgeneration tätigen zu können. Es ist uns ein großes Anliegen, das Unternehmen in seinem Bestreben zu unterstützen, kardiologische Eingriffe für Ärzte und Patienten zu optimieren. Mit unserem Investment wollen wir insbesondere den Ausbau des Produktportfolios sowie die internationale Expansion vorantreiben. Für unseren neuen Fonds suchen wir weitere innovative, wachstumsstarke Gesundheitsunternehmen, die einen echten Unterschied im Gesundheitswesen machen können", erklärt SHS-Partner Dr. Cornelius Maas.

Die Simulatoren werden aus innovativen Materialien mit Hilfe additiver Fertigungsverfahren hergestellt, die die pathologische Anatomie originalgetreu nachbilden und damit das Training zum Beispiel mit Herzkathetern für minimalinvasive Behandlungen ermöglichen. Damit bieten sie die Erfahrung echter haptischer Interaktion, eine realitätsnahe Bildgebung mit verschiedenen Verfahren und ein direktes Verständnis der Device-Handhabung. Die Mediziner können sich also in einer sicheren Trainingsumgebung auf die komplizierten Eingriffe vorbereiten und wichtige Kompetenzen erlangen, die letztendlich zu besseren Behandlungsergebnissen führen und nicht zuletzt die Patientensicherheit erhöhen.

Die Simulands AG wurde 2019 gegründet und ist in Zürich angesiedelt. Zu ihren Kunden gehören MedTech-Firmen wie Abbott Vascular Laboratories (NYSE: ABT), Edwards Lifesciences (NYSE: EW), Boston Scientific (NYSE: BSX) sowie auch innovative Start-ups der Branche, welche die Simulatoren für ihre internen und ärztlichen Weiterbildungszwecke nutzen.

"Technologische und wissenschaftliche Innovationen bringen die medizinische Praxis voran und erweitern die Fähigkeiten der Ärzte. Wir sollten die medizinische Weiterbildung neu überdenken und den Ärzten Instrumente und Ansätze für ein kontinuierliches Lernen und bedarfsorientierte Trainings anbieten, die auf die ärztlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind und sich auf die neuen Aufgaben und dafür benötigte Fähigkeiten konzentrieren", so Andrea Guidotti, CEO von Simulands. "Die Partnerschaft mit SHS ist eine optimale Gelegenheit für Simulands, den Zugang zu wichtigen globalenMärkten zu beschleunigen. Die Expertise von SHS und die nachgewiesenen Erfolge im Gesundheitssektor werden unser Wachstum weiter unterstützen und den Fortschritt in Richtung unserer langfristigen Vision beschleunigen."

VDGH kritisiert geplante Kostensenkung

Den Beschluss des Bewertungsausschusses zur Vergütung labormedizinischer Leistungen, die Vergütung von IVD-Tests vom 1. Januar 2025 um bis zu 70% zu senken, hat der Diagnostikverband VDGH als „existenzgefährdend für die mittelständisch geprägte Diagnostikbranche“ kritisiert.

SIE MÖCHTEN KEINE INFORMATION VERPASSEN?

Abonnieren Sie hier unseren Newsletter