Gewinner des Medical Valley Awards 2023

Die diesjährigen Gewinner des Medical Valley Awards stehen fest. Fünf Forscherteams erhalten jeweils eine Förderung in Höhe von 500.000 Euro sowie die Unterstützung durch das Medical-Valley-Netzwerk, um ihre Idee in einem eigenen Unternehmen zu realisieren.

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Die Gewinner des Medical Valley Awards erhalten nicht nur eine großzügige finanzielle Förderung in Höhe von 500.000 Euro je Team. Sie profitieren auch von der Expertise des Medical-Valley-Netzwerks, das die ausgezeichneten Ideen begleiten und unterstützen wird.

„Durch das effiziente Zusammenspiel von Forschung, Industrie, Gesundheitsversorgung und Politik im Medical Valley-Netzwerk werden Synergieeffekte geschaffen, die jungen Gründerinnen und Gründern perfekte Startbedingungen bieten, um ihre Ideen zu verwirklichen und erfolgreich auszugründen. Das haben die vielen Erfolgsgeschichten der letzten Jahre, u.a. die von inContAlert, eindrücklich gezeigt“, so Marco Wendel, geschäftsführender Vorstand des Medical Valley EMN e. V.

Die prämierten Gewinner:

FET-O-MO-DE
Fetal Optoacoustic Monitoring Device FET-O-MO-DE entwickelt eine nicht-invasive Methode, mit der es möglich sein soll, die Sauerstoffsättigung im Gehirn des ungeborenen Kindes während der Endphase der Geburt zu messen. Damit soll eine bestehende hochsensible Versorgungslücke im Bereich der Perinatalmedizin geschlossen werden.
Einrichtung: Universitätsklinikum Erlangen
Team: PD Dr. med. Ferdinand Knieling, Prof. Dr. med. Heiko Reuter, Adrian Bühler, Prof. Dr. med. Matthias W. Beckmann

GraspAgain
Wiederherstellung der Handfunktion bei neuromuskulären Einschränkungen durch eine intelligente Neuroorthese
Das Projekt GraspAgain zielt mit einer intelligenten Neuroorthese darauf ab, die Handfunktion von Menschen mit neuromuskulären Einschränkungen wiederherzustellen. Das Projekt umfasst zwei Forschungsschwerpunkte: ein nichtinvasives Brain-Machine-Interface und eine Mechatronik.
Einrichtung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Team: Prof. Dr. Alessandro Del Vecchio, Dominik Braun, Jonas Walter, Charlotte Pradel, Thomas Kinfe, Matthias Ponfick

ProDia
Verfahren für die Früherkennung und Verlaufskontrolle von Krebs
Das Projekt ProDia hat es sich zum Ziel gemacht, die prädiktive Diagnostik von Tumorerkrankungen durch ein innovatives Messverfahren der Protease-Aktivität in Plasma-Vesikeln maßgeblich zu verbessern.
Einrichtung: Universitätsklinikum Erlange
Team: Prof. Dr. med. Andreas Baur, Julio Vera-Gonzalez, Jan van Deun, Jan Lüddecke, Nils Paust

VirtuHance
KI-Technologie statt konventioneller MRT-Kontrastmittel
Das Team von VirtuHance arbeitet an einer KI-Technologie für die Magnetresonanztomographie (MRT), die intravenöse Injektionen gadoliniumhaltiger Kontrastmittel in Zukunft in vielen Fällen ersetzen könnte.
Einrichtung: Universitätsklinikum Erlangen
Team: Dr. med. Sebastian Bickelhaupt, Andrzej Liebert, Hannes Schreiter

2NA FISH
Räumliche Messung von microRNA Biomarkern für prädiktive Krebsdiagnostik
Das Projekt 2NA FISH entwickelt eine Plattformtechnologie zur Messung von RNA-Biomarkern im räumlichen Kontext, um bei der geeigneten Therapieauswahl im Rahmen einer Krebsdiagnostik zu helfen und so möglicherweise erfolglose Therapien, Nebenwirkungen, verringerte Überlebenszeit und hohe Kosten zu vermeiden oder zu mindern.
Einrichtung: Technische Universität München
Team: Dr. Christina Glantschnig, Joshua Stiller, Kristina Gasch, Simon Starginger, Gowtham K. B. Gopinath, Andreas Bausch

Der Medical Valley Award wurde bereits zum vierten Mal vergeben. Er ist eine Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie an vielversprechende Projektteams, um sie auf ihrem weiteren Weg dabei zu unterstützen, aus ihrer Idee ein Produkt werden zu lassen.

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