Schlagwortarchiv für: COVID 19

Die Atriva Therapeutics GmbH entwickelt neuartige Therapeutika zur Bekämpfung schwerer RNA-Virusinfektionen der Atemwege, wie COVID-19 und Influenza. Dabei nutzt das Unternehmen einen innovativen Ansatz, der nicht das Virus selbst, sondern bestimmte Proteine der Wirtszelle als therapeutischen Ansatzpunkt nutzt.

BioNTech (Nasdaq: BNTX) hat heute die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Das vorläufig letzte Coronajahr verabschiedet sich mit einem Milliardenumsatz und nochmals fast einer Milliarde Euro Nettogewinn.

Das Abwassermonitoring der Viruslast ist – nach zähem Beginn – nun Untersuchungsgegenstand in einem deutschlandweiten Verbundvorhaben des Bundesgesundheitsministeriums. Experten fordern schon jetzt die Fortführung über die Förderphase hinaus, die zum Jahresende auslaufen soll.

Am Dienstag erzielte die Mainzer BioNTech SE einen Erfolg vor Gericht. Die Klage einer Frau gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen wegen angeblicher Impfschäden durch den COVID-19-Impfstoff Comirnaty wurde abgewiesen. Die Frau hatte ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 200.000 Euro verlangt.

Das Unternehmen Qiagen wächst – auch ohne Corona. Im vierten Quartal sogar besser, als die eigene Prognose erwarten ließ. Im laufenden Jahr wird wiederum ein Gesamtumsatz mit leichtem Aufwärtstrend auf „mindestens“ 2 Mrd. US-Dollar angestrebt. Die letzten Reste des weiterhin rückläufigen Corona-Geschäfts sollen damit aus den Bilanzen getilgt werden.

Fraunhofer-Forscher starten mit Roche in Penzberg ein Tuberkulose-Projekt, um neue hochsensitive und spezifische Biomarker für die Diagnose der Infektionskrankheit zu identifizieren.

Das Bundespatentgericht hat eines der im Streit befindlichen mRNA-Patente der Tübinger CureVac NV für nichtig erklärt. Das für Europa erteilte Patent sei in Deutschland nicht gültig. CureVac will gegen das Urteil Berufung einlegen und sieht noch Chancen, mit seiner Patentklage gegen die Mainzer BioNTech SE zum Erfolg zu kommen oder zumindest eine außergerichtliche Vergleichslösung zu finden, da über sieben weitere Patente noch nicht entschieden ist. Die Börse sieht das anders und schickt den Kurs zeitweise um bis zu 40% in den Keller, am Ende des Handelstages bleibt ein Minus von rund 30%.

Das Robert-Koch-Institut meldete in den vergangenen Wochen einen deutlichen Anstieg der COVID-19-Infektionen, allerdings auf niedrigem Niveau. Innerhalb einer Woche stieg die Zahl der gemeldeten Infektionen Mitte August von ca. 1.000 auf gut 4.000, aktuell liegt sie bei unter 5.000 Infizierten. Parallel dazu hat das beratende Gremium der EU (CHMP) den adaptierten Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Zulassung empfohlen.

Vor dem Düsseldorfer Landgericht startete mit der gestrigen Anhörung der von der Tübinger Firma Curevac N.V. gegen die Mainzer Biontech SE angestrengte Prozess. Im Juli vergangenen Jahres hatten die Tübinger Klage gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen eingereicht, in der Curevac Biontech vorwirft, bei der Nutzung der mRNA-Technologie Patente verletzt zu haben.

Die Tübinger CureVac N.V. hat die Impfung des ersten Teilnehmers in der Phase II-Studie für modifizierte COVID-19-mRNA-Impfstoffkandidaten bekannt gegben. Die monovalenten und bivalenten mRNA-COVID-19-Impfstoffkandidaten, entwickelt in Zusammenarbeit mit GSK, werden zuerst an klinischen Standorten in Australien eingesetzt.