Die Schweizer Roche ist in Cambridge (USA) in eine Kooperation mit Flare Therapeutics Inc. eingestiegen, die sich um Wirkstoffe gegen Transkriptionsfaktoren drehen soll und mit einem gewaltigen Dealvolumen von über 1,8 Mrd. US-Dollar auftrumpft. Interessant ist dabei auch, dass die erst 2021 gegründete Flare schon mit sehr vielen Millionen anderer großer Pharma-Akteure ausgestattet wurde: Pfizer, Eli Lilly und Novartis sitzen bereits mit im Boot.
ANZEIGE
Schlagwortarchiv für: Roche
Neuerlicher Milliardendeal, doch diesmal aus der Schweiz heraus mit einem US-amerikanischen Biotechnologie-Unternehmen: Monta Rosa Therapeutics Inc. Nicht nur der Name klingt nach Schweiz, einige weitere Wurzeln führen nach Basel.
Roche hat nach der EU- auch die US-Zulassung durch die FDA für Ventana CLN18 erhalten. Der immunhistochemische In-vitro-Test der Schweizer soll als Begleitdiagnostikum (CDx) helfen, geeignete Patienten mit Magen- und Speiseröhrenkrebs für eine Therapie mit dem neu zugelassenen Vyloy von Astellas zu identifizieren.
Roche kauft spezifische Wirkstoffkandidaten in China ein, aber auch ein kanadisches Start-up wird wegen des speziellen Know-hows eines einzelnen Signalweges aufgekauft. Die einstige Innovationsschmiede Genentech in Kalifornien sieht dabei nicht mehr unantastbar aus.
Die Roche-Türme in Basel haben Kinder bekommen. Diese deutlich niedrigeren Türme stehen wie eine Art Trittstufen für einen Riesen vor der großen Turmpyramide und sind nun feierlich als zusammenhängendes Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet worden. Roche hat rund 1,2 Mrd. Euro für die Modernisierung der F&E-Abteilungen der Pharmaforschung, die intern als pRED bezeichnet werden, investiert.
Die Kurzmeldungen des vergangenen Monats Juni im Überblick der Schlagzeilen des |transkript-Nachtichtentickers.
Die US-amerikanische Roche-Tochter Genentech hat eine strategische Zusammenarbeit mit der an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq notierten Adaptimmune Therapeutics beendet. Dabei ging es um die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von allogenen T-Zell-Therapien gegen Krebs.
Nach den Jahreszahlen des Schweizer Mutterkonzerns hat auch die deutsche Niederlassung von Roche das Geschäftsjahr 2023 Revue passieren lassen. Mit Standorten in Mannheim, Penzberg, Grenzach, Ludwigsburg und einer Depandance in Berlin ist Deutschland die drittgrößte Landesrepräsentanz in der Roche-Gruppe mit über 18.000 Beschäftigten. Die Geschäftsführer für diverse Sparten hadern jedoch mit den politischen Rahmenbedingungen der Erstattung und der Bürokratie. Dennoch setzt der Konzern weiterhin auf Milliardeninvestitionen in Deutschland.
Ein Überblick zu Meldungen im |transkript-Nachrichtenticker, Kalenderwoche 4-5.
Die beiden großen Schweizer Pharmafirmen ziehen eine unterschiedliche Jahresbilanz 2023. Während Novartis den Wandel zu einem „pure play“ Pharma als Innovationsschmiede als gelungen bezeichnet und mit positiven Zahlen bei Umsatz und Gewinn aufwarten kann, leidet Roche viel stärker unter dem starken Franken, dem Rückgang des Diagnostikgeschäfts sowie den Biosimilars.